Von 12. bis 14. September erlebst du hautnah, wie 24 Piloten in Boliden der neun Premiumhersteller Aston Martin, Audi, BMW, Ferrari, Ford, Lamborghini, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche um Meisterschaftspunkte und Siege kämpfen. Vor dem Rennwochenende am Red Bull Ring haben noch ganze neun Piloten die Chance auf den Titel – es wird also richtig spannend! Beim vorletzten Saisonstopp der DTM drücken die rot-weiß-roten Fans vor allem dem Leader Lucas Auer sowie Thomas Preining und dem Austro-Italiener Mirko Bortolotti die Daumen. Preining sicherte sich 2023 als erster Österreicher in der DTM-Geschichte den Titel, Bortolotti zog 2024 nach. Lucas Auer könnte 2025 endlich seinen ersten Titel in der deutschen Kult-Rennserie holen.
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Am Red Bull Ring sieht du die Piloten in ihren GT3-Boliden über vier Stunden (über 250 Minuten) in Action. Bereits am Freitag stehen zwei Freie Trainings (55 bzw. 45 Minuten) auf dem Programm. In jeweils zwei 20-minütigen Qualifyings am Samstag- und Sonntagmorgen wird die Startaufstellung für die jeweiligen Rennen am Nachmittag ermittelt. Beide DTM-Läufe gehen über die Distanz von 55 Minuten plus eine Runde.
Der DTM-Start erfolgt rollend in geordneter Formation in jeweils zwei Startreihen und über die Startfelder fahrend. Jeder Start bietet ein beeindruckendes Schauspiel, wenn Piloten in 24 reinrassigen Rennautos mit dem Messer zwischen den Zähnen auf die Startlinie zurollen und sich die volle Power ihrer Boliden gleichzeitig entfaltet.
2025 führt der ADAC in der DTM einen zusätzlichen Pflicht-Boxenstopp ein. Beim Samstagsrennen bleibt alles wie gehabt, ein Stopp zwischen der 20. und 40. Rennminute ist vorgeschrieben. Am Sonntag müssen die DTM-Piloten zwischen der 10. und 25. Minute den ersten Performance-Boxenstopp absolvieren. Der zweite Boxenstopp soll den zweiten Lauf eines Rennwochenendes deutlicher vom Samstagsrennen abheben. Der zusätzliche Stopp muss in einem kleinen Zeitfenster zwischen der 39. und 45. Minute abgeleistet werden. Damit steht den Fahrern ein 10-minütiger Sprint bis zur schwarz-weiß karierten Flagge bevor.
DTM-Fans wissen: Das Material wird wahrlich nicht geschont. Lackaustausch beschreibt nur vage, was du auf der Rennstrecke zu sehen bekommst, wenn mehrere Kontrahenten Rad an Rad in engen Kurven um Punkte kämpfen. Schießt ein Pilot mit einem Manöver über das Ziel hinaus, wird er mit einer Penalty-Lap bestraft. Dafür ist auf der Strecke eine Penalty-Zone abseits der Ideallinie eingerichtet. Dieser Bereich muss mit maximal 50 km/h durchfahren werden, was rund fünf Sekunden Zeit kostet.
Die 15 bestplatzierten Piloten eines Rennens erhalten Meisterschaftspunkte. Der Sieger sammelt 25 Zähler, für Rang zwei gibt es 20 Punkte. Der dritte Podestplatz wird mit 16 Meisterschaftspunkten belohnt, Rang vier fährt 13 Zähler ein. Von Platz fünf (11 Punkte) abwärts gibt es pro Position jeweils einen Punkt weniger bis zu Platz 15 (1). Zudem schreiben die drei schnellsten Fahrer eines jeden Zeittrainings drei, zwei bzw. einen Zähler an.
Pro Rennwochenende kann ein Pilot also maximal 56 Punkte holen. 2025 hat das allerdings noch keiner geschafft. Der Porsche-Pilot Ayhancan Güven von Manthey EMA war am Sachsenring knapp dran. Er siegte in beiden Rennen. Zwei perfekte einzelne Renntage sicherte sich unter anderem Lucas Auer in seinem Mercedes-AMG. Der Tiroler dominierte sowohl in Oschersleben, als auch am Lausitzring das Qualifying und das Rennen am Samstag.